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Salvatore Veca - Das Gefühl der Möglichkeit: Fragmente eines utopischen Diskurses

Salvatore Veca

Salvatore Veca (*31. Oktober 1943 in Rom) studierte Philosophie bei Enzo Paci und Ludovico Geymonat. Schon früh interessiert er sich vor allem für das Denken Kants auf der einen und die verschiedenen modernen Ideologien auf der anderen Seite. 1966 schließt er sein Studium mit einer Arbeit über die Epistomologie von Immanuel Kant an der Universität Mailand ab. 
Nach sieben Jahren als Assistent am Lehrstuhl für Theoretische Philosophie in Mailand wird er 1974 zum wissenschaftlichen Direktor der Stiftung Giangiacomo Feltrinelli und von 1984-2001 zu deren Präsidenten ernannt. Gleichzeitig lehrt er als Philosophieprofessor an verschiedenen italienischen Universitäten. Aktuell ist er Vizedirektor der Scuola Superiore IUSS (Istituto Universitario di Studi Superiori di Pavia) und Direktor der Scuola di Formazione Politica Giovanni Ferrara, die von der renommierten politisch-kulturellen Vereinigung „Libertà e Giustizia“ betrieben wird.
Mit seinen zahlreichen Veröffentlichungen gehört Salvatore Veca zu den wichtigsten zeitgenössischen Philosophen Italiens und äußert sich immer wieder kritisch zur aktuellen Politik. Neben seiner universitären Laufbahn übt er eine rege Berater- und Herausgebertätigkeit aus. Er ist Co-Direktor von „Aut Autt“ und gibt die Reihe „Readings“ für die Universität des Feltrinelli-Verlags heraus. Von 1977 bis 1992 verantwortet er die Reihe „Theoria“ im Rahmen von „Il Saggiatore“ und ist an der Veröffentlichung vieler internationaler Autoren beteiligt. Er gehört zum wissenschaftlichen Komitee von Zeitschriften wie u.a. der "Rassegna italiana di sociologia", dem "European Journal of Philosophy", und der “Italianieuropei”. Außerdem ist er Direktor des Monatsmagazins “Il giornale di Socrate“. Für sein Buch „Dell’ incertezza“ erhielt er 1998 den Castiglioncello-Preis im Bereich Philosophie, die „Medaglia d'oro“ und das Diplom erster Klasse für herausragende Leistungen im Dienste der Wissenschaft und Kultur des italienischen Staatspräsidenten. Im Jahr 2000 wird Salvatore Veca für sein Buch „La filosofia politica“ mit dem Preis der Accademia di Carrara ausgezeichnet.