Joachim Sartorius


Biografie

Joachim Sartorius, geboren 1946 in Fürth (Bayern), wuchs in Tunis auf und lebt heute in Berlin und Syrakus. Er war von 2000 bis 2011 Intendant der Berliner Festspiele. Er veröffentlichte acht Gedichtbände, zuletzt Wohin mit den Augen (Kiepenheuer & Witsch, 2021), und die Reiseerzählungen Die Prinzeninseln (mare, 2009), Mein Zypern (mare, 2013) und Städte des Ostens (Moloko Print, 2015). Er ist Herausgeber der Werkausgaben von Malcolm Lowry und William Carlos Williams sowie der Anthologien Atlas der neuen Poesie (Rowohlt, 1995), Minima Poetica (Kiepenheuer & Witsch, 1999), Alexandria Fata Morgana (Deutsche Verlagsanstalt, 2001) und Niemals eine Atempause. Handbuch der politischen Poesie im 20. Jahrhundert (Kiepenheuer & Witsch, 2014). Für sein Gesamtwerk erhielt er 2019 den August-von-Platen-Preis. Er ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
 


Bibliografie

(Auswahl)

Wohin mit den Augen, 2021, Kiepenheuer & Witsch
Eidechsen. Ein Portrait, 2019, Matthes & Seitz
Für nichts und wieder alles, 2016, Kiepenheuer & Witsch
Mein Zypern oder die Geckos von Bellapais, 2013, mare
Die Prinzeninseln, 2009, mare
Hôtel des Étrangers, 2008, Kiepenheuer & Witsch
Ich habe die Nacht, 2003, DuMont
In den ägyptischen Filmen, 2001, Suhrkamp
Keiner gefriert anders, 1996, Kiepenheuer & Witsch
Was im Turm begann, 1995, Rimbaud
Vakat, zusammen mit Nan Goldin, 1993, Distributed Art Pub Inc
Der Tisch wird kalt, 1992, Kiepenheuer & Witsch
Sage ich zu wem, 1988, Kiepenheuer & Witsch
Staat und Kirchen im francophonen Schwarzafrika und auf Madagaskar, 1973, Mohr Siebeck