© Mariacristina Barbieri

Anna Ruchat


Biografie

Anna Ruchat ist Übersetzerin und Schriftstellerin. Sie wurde 1959 in Zürich geboren und studierte dort und in Pavia Philosophie und deutsche Literatur. Ihre literarische Laufbahn begann sie als Übersetzerin – insbesondere von Thomas Bernhards Der Atem (Il respiro, Adelphi 1989) und Die Kälte (Il freddo, Adelphi 1991). Seitdem hat sie zahlreiche deutschsprachige AutorInnen übersetzt, darunter Friedrich Dürrenmatt, Victor Klemperer, Nelly Sachs, Paul Celan, Mariella Mehr und Christine Lavant. Ihr Debüt als Schriftstellerin gab sie 2004 mit der Erzählsammlung Die beiden Türen der Welt (Rotpunkt, 2008), gefolgt von Schattenflug (Limmat, 2012) und Il malinteso (Ibis, 2012). Für ihren im 2018 erschienen Erzählband Neptunjahre (Limmat, 2020) erhielt sie den Schweizer Literaturpreis 2019. Ihr erster Gedichtband erschien 2006 unter dem Titel Geografia senza fiume (Campanotto), es folgten zwei weitere, und zuletzt erschien 2021 La forza prigioniera (Passigli).