Helena Janeczek


Biografie

Die als Tochter polnisch-jüdischer Eltern in München geborene Helena Janeczek lebt seit 35 Jahren in Italien. Nach ihrem Debüt mit einem Gedichtband in deutscher Sprache (Ins Freie, Suhrkamp, 1989) entschied sie sich, auf Italienisch zu schreiben. Ihre Romane beleuchten häufig historische Ereignisse des 20. Jahrhunderts aus individueller Perspektive und sind in mehrere Sprachen übersetzt: Lektionen des Verborgenen (Kiepenheuer & Witsch, 1999), Essen (Kiepenheuer & Witsch, 2003), Le rondini di Montecassino (Guanda, 2010). Ihr letzter Roman Das Mädchen mit der Leica (Piper, 2020) ist der Fotografin Gerda Taro gewidmet. Er stand auf der Shortlist des Premio Campiello und wurde 2018 mit dem Premio Bagutta und dem Premio Strega ausgezeichnet. Jüngst erschien eine Erzählung von Helena Janeczek in den Anthologien Indifferenza (Alphabeta, 2020) und Le ferite (Einaudi, 2021), letztere zugunsten von Ärzte ohne Grenzen.
 


Bibliografie


Auf Deutsch erschienen:
Das Mädchen mit der Leica, 2020, Piper
Essen, 2003, Kiepenheuer & Witsch
Lektionen des Verborgenen, 1999, Kiepenheuer & Witsch
Ins Freie, 1989, Suhrkamp