Umberto Guidoni - Das All als Ort der Utopie
Wer ins All kommt, wird von unzähligen Emotionen überwältigt. Ohne die Schwerkraft ist das Gefühl von Freiheit vollkommen neu. Schaut man aus der Ferne auf die Erde, verschlägt es einem den Atem. Ihre Farben wechseln ständig: samtgelbe Wüsten, weiss getünchte Gebirge, tiefgrüne Wälder, umarmt vom alles beherrschenden Blau der Ozeane. Die Erde funkelt wie ein türkisfarbener Edelstein in der Dunkelheit des Alls, wie eine Oase aus Träumen und Wünschen der Menschheit.
Umberto Guidoni
Umberto Guidoni, geboren 1954 in Rom, ist Astronaut, Astrophysiker und Schriftsteller. Seinen ersten Raumflug unternahm er 1996 an Bord des Space Shuttles Columbia, den zweiten im Jahre 2001 mit dem Space Shuttle Endeavour. Er hatte die Ehre als erster Europäer die Internationale Raumstation (ISS) zu betreten. Von 2004 bis 2009 sass er im Europäischen Parlament und war Mitglied in verschiedenen Kommissionen. Für Radio 2 (RAI) moderierte er zwei Reihen der Sendung Alle 8 della sera, auf denen seine gleichnamigen Bücher Dallo Sputnik allo Shuttle (Sellerio, 2009) und Dalla Terra alla Luna (Di Renzo Editore, 2011) basieren. Er veröffentlichte zahlreiche Artikel und Bücher zu populärwissenschaftlichen Themen, darunter Viaggiando oltre il cielo (Rizzoli BUR, 2014). Gemeinsam mit Andrea Valente schrieb er Bücher für Kinder wie Martino su Marte (2007) und Otto passi nel futuro (2016), die bei Editoriale Scienza erschienen.
BibliografieDie Werke von Umberto Guidoni wurden bisher nicht auf Deutsch übersetzt.
Die Bibliografie der Originalwerke finden Sie hier: www.umbertoguidoni.it/i+libri_c3