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Christoph Ransmayr - Vom Kaiser, von Uhren und Vögeln in China

Der Uhrmacher Alister Cox reist im 18. Jahrhundert in den Fernen Osten, um für den Kaiser von China die finale, die ewige Uhr zu bauen. In seinem leuchtenden Roman Cox oder Der Lauf der Zeit erzählt Christoph Ransmayr von einer Utopie – Kann man die Ewigkeit messen? – und von dem Geheimnis, dass letztlich nur das Erzählen über die Zeit triumphieren kann. Wir bleiben in China, wenn Christoph Ransmayr in seinem früheren Buch Atlas eines ängstlichen Mannes die Geschichte der Begegnung des Erzählers mit einem Ornithologen auf der vom Schnee verwehten Grossen Mauer schildert.

Christoph Ransmayr

Christoph Ransmayr, geboren 1954 in Wels (Österreich), studierte Philosophie und Ethnologie und lebt in Wien. Neben den Romanen Die Schrecken des Eises und der Finsternis (Brandstätter, 1984), Die letzte Welt (Die andere Bibliothek, 1988), Morbus Kitahara (S. Fischer, 1995) und Der fliegende Berg (S. Fischer, 2006) veröffentlichte er Prosaarbeiten zu verschiedenen Spielformen des Erzählens – u. a. Atlas eines ängstlichen Mannes (S. Fischer, 2012). Für seine Bücher, die in mehr als dreissig Sprachen übersetzt wurden, erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter die nach Friedrich Hölderlin, Franz Kafka und Bertolt Brecht benannten Literaturpreise, den Premio Mondello, den Prix Aristeion, den Prix du Meilleur livre étranger und den Prix Jean Monnet de Littérature Européenne. Zuletzt erschien der Roman Cox oder Der Lauf der Zeit (S. Fischer, 2016).

Bibliografie

Die Bibliografie finden Sie hier: www.ransmayr.eu/werke