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Pietro De Marchi - Von den Meistern lernen

Im Bereich des literarischen Schreibens, insbesondere der Lyrik, ist Utopie jener ideeller Ort, in dem während der Lektüre eines Textes Sprache zu Erzähltem wird, und uns somit die künstliche Natur dieser menschlichen Konvention vergessen lässt. Der Autor möchte dies durch die Lektüre ausgewählter Gedichte von Giorgio und Giovanni Orelli, den grossen Lyrikern der Italienischen Schweiz, darstellen, und dazu eigene Werke lesen, mit denen er die beispielgebende Rolle und die Lehren dieser Meister ehrt.

Pietro De Marchi

Pietro De Marchi, geboren 1958 in Seregno (Lombardei), lebt seit 1984 in Zürich, wo er an der Universität lehrt. Ausserdem hält er regelmässig Kurse und Seminare an den Universitäten von Neuchâtel und Bern. Im Forschungsbereich widmet er sich in erster Linie der modernen und zeitgenössischen italienischen Literatur und verfasst philologische und literaturkritische Schriften; zuletzt gab er die Gedichtsammlung Tutte le poesie von Giorgio Orelli (Oscar Mondadori, 2015) heraus. Zu seinen eigenen Werken zählen die Sammlung von Erzählungen Ritratti levati dall’ombra (Casagrande, 2013), sowie drei Gedichtbände, alle bei Casagrande erschienen: Parabole smorzate e altri versi (1990-1999), mit einem Vorwort von Giorgio Orelli (1999), Replica (2006, Schiller-Preis 2007) und La carta delle arance (2016), für den er 2016 den Gottfried-Keller-Preis erhielt.

Bibliografie

Werk auf Deutsch:

Der Schwan und die Schaukel / Il cigno e l’altalena. Gedichte und Prosastücke 1990-2008, 2009, Limmat