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Christoph Ransmayr - Vom Reisen und Schreiben

Nur auf Einladung

Christoph Ransmayr ist ein Reisender. Vom Reisen handeln die meisten der gut zwei Dutzend Bücher, die er bislang veröffentlicht hat. Zu einer Reise gehört die Begegnung mit dem Unbekannten und Unerwarteten. Mit Martin Meyer spricht er über den Aufbruch, die Ankunft und das Ende beim Reisen und beim Schreiben, mit einem besonderen Augenmerk auf seinen letzten Roman Cox oder Der Lauf der Zeit und auf dem Atlas eines ängstlichen Mannes, das von den Risiken und Gefahren berichtet, wenn man weisse Flecken und utopische Orte erreichen will.

Christoph Ransmayr

Christoph Ransmayr, geboren 1954 in Wels (Österreich), studierte Philosophie und Ethnologie und lebt in Wien. Neben den Romanen Die Schrecken des Eises und der Finsternis (Brandstätter, 1984), Die letzte Welt (Die andere Bibliothek, 1988), Morbus Kitahara (S. Fischer, 1995) und Der fliegende Berg (S. Fischer, 2006) veröffentlichte er Prosaarbeiten zu verschiedenen Spielformen des Erzählens – u. a. Atlas eines ängstlichen Mannes (S. Fischer, 2012). Für seine Bücher, die in mehr als dreissig Sprachen übersetzt wurden, erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter die nach Friedrich Hölderlin, Franz Kafka und Bertolt Brecht benannten Literaturpreise, den Premio Mondello, den Prix Aristeion, den Prix du Meilleur livre étranger und den Prix Jean Monnet de Littérature Européenne. Zuletzt erschien der Roman Cox oder Der Lauf der Zeit (S. Fischer, 2016).

Bibliografie

Die Bibliografie finden Sie hier: www.ransmayr.eu/werke

Martin Meyer

Martin Meyer, 1951 in Zürich geboren, ist Journalist, Publizist und Buchautor. Er studierte Geschichte, Literatur und Philosophie und promovierte mit einer Dissertation über Schiller und die deutsche Romantik. Es folgten Publikationen über Ernst Jünger, Thomas Manns Tagebücher und zum Thema des Endes der Geschichte. Zuletzt sind erschienen: Piranesis Zukunft. Essays zu Literatur und Kunst (Carl Hanser Verlag, 2009) und Albert Camus – Die Freiheit leben (Carl Hanser Verlag, 2013). Seit 1974 war er Redaktor im Feuilleton der Neuen Zürcher Zeitung, von 1992 bis 2015 war er dessen Leiter. 2004 erhielt er den Europäischen Essaypreis der Charles-Veillon-Stiftung, 2011 die Ehrendoktorwürde der Universität St. Gallen, 2015 den Kythera-Preis und 2016 in der Frankfurter Paulskirche den Ludwig-Börne-Preis. Er ist u. a. Korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.

Bibliografie

Albert Camus – Die Freiheit leben, 2013, Carl Hanser Verlag

Piranesis Zukunft: Essays zu Literatur und Kunst, 2009, Carl Hanser Verlag

Beethovens Klaviersonaten und ihre Deutung – «Für jeden Ton die Sprache finden ...» - András Schiff im Gespräch mit Martin Meyer, 2007, Beethoven-Haus

Krieg der Werte, 2003, Nagel und Kimche

Alfred Brendel: Ausgerechnet ich. Gespräche mit Martin Meyer, 2001, Carl Hanser Verlag

Tagebuch und spätes Leid. Über Thomas Mann, 1999, Carl Hanser Verlag

Ende der Geschichte?, 1993, Carl Hanser Verlag

Ernst Jünger, 1990, Carl Hanser Verlag

Idealismus und politische Romantik: Studien zum geschichtsphilosophischen Denken der Neuzeit, 1978, Bouvier